Vor der Halle sorgte ein stimmungsvoller Adventsstand mit Würstchen, Kinderpunsch und Glühwein für eine besondere Atmosphäre – beste Voraussetzungen für einen erfolgreichen Handballabend.

Doch der erhoffte Schwung blieb aus. Von Beginn an fanden wir nur schwer in unser Angriffsspiel. Gute Chancen waren rar, und wenn wir zum Abschluss kamen, waren es der gegnerische Torhüter oder der Pfosten, die uns ein ums andere Mal ausbremsten. Auf der anderen Seite gelang es Leutershausen, vor allem mit schnellen Angriffen aus der zweiten Welle, einfache Tore zu erzielen. So mussten wir mit einem 9:15-Rückstand in die Halbzeitpause gehen.

Nach dem Seitenwechsel zeigte unsere Mannschaft dann endlich den Kampfgeist, den wir von ihr kennen. Zwischen der 34. und 41. Minute starteten wir einen starken 8:3-Lauf, bei dem Jarne und Tillmann jeweils drei Treffer erzielten. Der Ausgleich war geschafft, und die Partie wurde zu einem offenen Schlagabtausch. In der 53. Minute nahmen wir beim Stand von 28:27 die Auszeit. Noch einmal einschwören auf die letzten Minuten – ab jetzt ruhig und konsequent die Chancen herausspielen und hinten besser stehen.

Leider passierte das Gegenteil, und wir kamen zu keinem weiteren Torerfolg mehr. Leutershausen schaffte hingegen einen 5:0-Lauf und besiegelte den 28:32-Endstand. Nach einer derartigen Schlussphase muss man sich eingestehen, dass es an diesem Abend einfach von Beginn an Biss fehlte. 32 Gegentore in eigener Halle zuzulassen, macht es schwierig, am Ende als Sieger die Platte zu verlassen.

Trotz der Niederlage nehmen wir eine positive Erkenntnis aus dieser Partie mit: Wir haben wieder einmal gezeigt, dass wir kämpfen können und uns von einem Rückstand nicht aus der Ruhe bringen lassen. Unser Ziel ist es, im nächsten Spiel am kommenden Sonntag, zuhause gegen Eggenstein beim Anpfiff hellwach zu sein und nicht direkt einem Rückstand hinterherzulaufen. Wir wollen uns mit einem Heimsieg in die Winterpause verabschieden und unseren Fans damit für die Unterstützung in der ersten Saisonhälfte danken.