Dossenheimer Badmintonspieler regional und international erfolgreich

3.-5.05.2024

3 Dossenheimer in Nußloch, einer in Niederösterreich: Mit viel Spaß und Erfolg sind die TSG-Spieler am vergangenen Wochenende auf Turnieren dem Federball hinterhergejagt. So bei der 4. D-Rangliste – Bezirksrangliste Nordbaden – im Nußlocher Racket Center. Hier trat Silke Schneider im Dameneinzel an – und marschierte durch die Konkurrenz. In zwei Gruppenspielen ließ sich ihren Gegnerinnen keine Chance und auch im Halbfinale wie im Endspiel verließ die Dossenheimer Spitzenspielerin einen Tag vor ihrem 57. Geburtstag das Feld als Siegerin – ohne Satzverlust.

Bei den Herren trat Manuel Beinert an. Nach gutem Beginn (21:14) im Viertelfinale musste er sich etwas überraschend Michael Walter aus Tamm in drei Sätzen geschlagen geben. Nach einem Sieg und einer weiteren Niederlage belegte er am Ende den sechsten Rang. Als dritte TSG-Spielerin schlug Jurate Huck mit Kay Schulte-Wieking (TV Heidelberg) im Mixed auf. Huck nutze das Turnier wie Teamkollegin Schneider, um Spielpraxis zu sammeln für die anstehende Deutsche Altersklassen-Meisterschaft. Mit einem Sieg und einer Niederlage in der Gruppenphase qualifizierte sie sich mit ihrem Heidelberger Partner fürs Halbfinale. Dort waren dann die späteren Sieger Dinesh Poola/ Maike Gleber zu stark. Im Spiel um Platz drei kam es gegen Min-Mo Hong/ Junita Barthel zum Wiedersehen – und zur Revanche. Denn anders als im Gruppenspiel behielten Huck/ Schulte-Wieking die Oberhand und ergatterten so den dritten Platz – Glückwunsch!

Nikhil Kumar schlug derweil am ersten Mai-Wochenende international auf – und zwar bei den 5. Austrian Senior Open. Das Turnier in St. Pölten in Niederösterreich war auch dieses Jahr stark besetzt mit Teilnehmern unter anderem aus Polen, Slowenien, Dänemark, Irland, Tschechien, Ungarn und Frankreich. Kumar trat in allen drei Disziplinen an. Im Herreneinzel O55 setzte er sich sowohl gegen einen Italiener als auch gegen seinen gesetzten österreichischen Gegner in zwei Sätzen durch. Die K.O.-Runde war erreicht und im Halbfinale traf der Dossenheimer dann auf den an Position zwei gesetzten Jean-Charles Lempereur. Gegen den Franzosen entwickelte sich eine packende Partie. Kumar verlor den ersten Durchgang knapp (19:21), steigerte sich nochmals im zweiten (21:13) und setzte sich auch im dritten Satz durch (21:18). Im Endspiel traf er auf Saso Zrnec. Der Slowene war in der Vorschlussrunde ebenfalls über drei lange Sätze gegangen, hatte aber dennoch die größeren Kraftreserven und wurde so seiner Favoritenrolle gerecht. Der Vizetitel war für Kumar dennoch ein Riesenerfolg.

Nicht ganz so gut lief es im Herrendoppel O55: mit seinem österreichischen Partner Peter Weidinger kam Kumar nicht über die Gruppenphase hinaus. Das gelang ihm dagegen im Mixed O50, wo mit Stephanie Wiger (SV Bergfried Leverkusen) einer Altersklasse tiefer und somit gegen jüngere Konkurrenten antrat. In der Gruppe erreichte das deutsche Duo nach zwei Siegen und einer Niederlage den zweiten Platz und hatte sich somit fürs Halbfinale qualifiziert. Im Halbfinale war dann die an Position eins gesetzte Paarung Simon Gilhooly/ Franziska Striebel zu stark – der Engländer und die Schweizerin kürten sich am Ende auch zu den Turniersiegern. Dennoch reichte es für Nikhil Kumar für den zweiten Podestplatz – und ein ebenso erfolgreiches wie spaßiges Wochenende!

Nikhil Kumar war mit Stephanie Wiger in St. Pölten erfolgreich.

Südostdeutsche Altersklassen-Meisterschaften: Dossenheimer Doppelsieg im Dameneinzel

Astrid Schneider stand zweimal auf dem Podest.

9./10.03.2024

Im März fanden die diesjährigen südostdeutschen Meisterschaften der Altersklasse im sächsischen Freiberg statt. Vier Dossenheimer nahmen die fast 500 km auf sich, um in ihrer jeweiligen Altersklasse anzutreten. Das Starterfeld war diesmal in fast allen Disziplinen größer als in den vergangenen Jahren, was  das Interesse an den Meisterschaften unterstreicht.

Im Mixed O75 straten Astrid und Manfred Schneider gemeinsam an. Sie lieferten sich im Viertelfinale ein packendes Duell mit Kaltenmeier/Henning, verloren knapp im dritten Satz und beendeten die Mixeddisziplin auf den 5. Platz. Für die Niederlage im Mixed revanchierte sich Astrid Schneider gegen Lorinde Henning im Dameneinzel O75. Hier siegte Astrid souverän (21:9, 21:7). Im Halbfinale musste sich Astrid dann jedoch der an zwei gesetzten Leonore Pape in zwei Sätzen geschlagen geben. Dennoch bedeutet der dritte Platz die direkte Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften Anfang Mai in Mühlheim. Manfred Schneider verlor in Herreneinzel O75 gegen den an Position zwei gesetzten Frank Pape in zwei Sätzen und wurde wie im Mixed Fünfter.

Im Damendoppel O75 waren zwar nur zwei Paarungen am Start, dafür lieferten sich Astrid Schneider mit ihrer Partnerin Lorinde Henning gegen Eleonore Pape/Christa Schendel zu einem Krimi, den Astrid und Lorinde im dritten Satz mit 22:20 für sich entschieden und somit den Titel der südostdeutschen Meisterinnen mit nach Hause nehmen konnten.

Im Mixed O55 startete Jurate Huck mit ihren Partner Markus Schilli in einem starken Feld, verloren leider das Achtelfinale gegen Brigitte Menacher und Frank Knadler knapp im dritten Satz (21:16, 21:23, 18:21). Besser lief es bei der neu formierten Paarung Silke Schneider/Roland Schumacher, die erst im Halbfinale von den Turnierfavoriten Susanne Breitreiner/Matthias Kleibel knapp geschlagen wurde. Trotz einiger Abstimmungsschwierigkeiten beim ersten Turnier eine gute Leistung.

Im Dameneinzel O55 waren die beiden Dossenheimerinnen Silke Schneider und Jurate Huck an 1 und 2 gesetzt – und wollten natürlich dann auch gegeneinander im Endspiel stehen. Beide mussten in ihren jeweiligen Halbfinalen über drei Sätze gehen; Silke verlor nach klar gewonnenem ersten Satz (21:13) den zweiten (22:24) gegen Susanne Höfle aus München, um dann im dritten jedoch wieder konzentriert zu agieren (21:7). Jurate war gegen gegen Marion Grimm aus Rastatt im ersten Satz noch nicht richtig im Spiel (20:22), siegte dann jedoch souverän (21:15, 21:14). Das Endspiel ging zu 21:11 und 21:4 klar an Silke. Ein toller Erfolg für die TSG!

Im Doppel O 55 war nur noch Jurate am Start, da Silke durch ihren Deutschen Meistertitel aus dem Vorjahr schon für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert ist. Jurate kam mit ihrer Partnerin Marion Grimm nach tollen Dreisatz-Spiel ins Halbfinale, in den sie der Paarung Tanja Eberl/Brigitte Menacher unterlagen.

Insgesamt waren die Meisterschaften für die vier Dossenheimer Teilnehmer mit fünf Podestplätzen, einer Meisterschaft und zwei Vize-Titeln ein voller Erfolg: Für die Deutschen Meisterschaften sind Silke in 3 Disziplinen und Jurate sowie Astrid in zwei Disziplinen direkt qualifiziert!

Die Ergebnisse in der Übersicht:

Silke Schneider: 1. Platz Dameneinzel O55, 3. Platz Mixed O55
Jurate Huck: 2. Platz Dameneinzel O55, 3. Platz Damendoppel O55, 9. Platz Mixed O55
Manfred Schneider: 5. Platz Mixed O75, 5. Platz Herreneinzel O75
Astrid Schneider: 2. Platz Damendoppel O75, 5. Platz Mixed O75, 3. Platz Dameneinzel O75


Jurate Huck gewinnt Damendoppel bei internationalem Turnier in Polen

 

Premiere für Jurate Huck und Nikhil Kumar: Sie haben – recht spontan – gemeinsam bei einem Altersklassen-Turnier in Polen teilgenommen. Bei den Bayjonn Premium Cup Seniors 2024 in Sopot bei Danzig traten die beiden jeweils in zwei Disziplinen an – neben ihnen viele weitere Spieler aus Polen, Deutschland, Dänemark, Schweden, Norwegen und Ukraine. Nikihl Kumar traf in seiner 3-er-Gruppe im Herreneinzel O55 mit einem Polen und einem Deutschen auf gleich zwei gesetzte Spieler. Gegen den Berliner Benno Raj entwickelte sich ein spannendes Spiel, das Nikhil nach hartem Kampf mit 21:17, 20:22 und 21:13 für sich entscheiden konnte. Leider hatte er sich bereits im Spiel verletzt, biss aber auf die Zähne und setzte sich mit viel Disziplin und Selbstbeherrschung durch. Danach gewann allerdings die Vernunft: Nikhil konnte nicht weiterspielen, das Turnier war leider beendet, kaum hatte es angefangen. Kampflos musste er seine zweite Partie abgeben – und auch das geplante Mixed mit Jurate Huck fiel somit aus.

Jurate durfte dank der Kulanz der Veranstalter allerdings im Mixed O55 kurzfristig ummelden und mit Steffen Hoppe antreten. Das Duo harmonierte von Beginn an gut. Zuerst setzten sich die beiden gegen eine polnische Paarung klar durch (21:17, 21:9), dann trafen sie auf eine deutsch-polnische Paarung. Gegen die an Position eins gesetzten Mariusz Michniewicz/Beata Krutz-Szczecina gewannen Jurate und Steffen den ersten Satz erneut klar (21:12, den zweiten dann knapper (21:18)). Somit war in der Konkurrenz mit drei Paarungen der Turniersieg perfekt – und eine Medaille wie eine prächtige Tafel der Lohn für die Gewinner.

Im Damendoppel trat Jurate in der Altersklasse O 45 mit Stephanie Wigger an. Hier waren die Gegner allerdings zu stark, sodass die beiden nach zwei Niederlagen in der Gruppenphase ausschieden.

Ansonsten erfreuten sich Jurate und Nikhil neben der perfekten Organisation abseits des Feldes über ein „Mega Badminton-Festival“, einer Unterbringung in einem echten Badminton-Hotel mit „Badminton Walk of Fame“ sowie an der freundschaftlichen Stimmung unter allen Teilnehmern.



Silke Schneider holt Gold im Damendoppel

Deutsche Meisterschaften der Altersklassen: Silke Schneider holt Gold im Damendoppel

19.-21.05.2023

Am Wochenende vom 19.-21. Mai 2023 fanden in Herrenberg die 36. deutschen Altersklassen Meisterschaften O35 bis O75 statt. Von der TSG Germania Dossenheim waren gleich vier SpielerInnen am Start. Die beste Leistung feierte Silke Schneider im Damendoppel O55 zusammen mit ihrer Partnerin Elke Cramer vom TV Dillingen.

Souverän spielten sich Silke und Elke jeweils mit deutlichen Zweisatz-Siegen ins Finale. Hier trafen sie auf die Paarung Tanja Eberl (TSV Neubiberg/Ottobrunn 1920) und Brigitte Menacher (1. BC Pfaffenhofen/Scheyern). Nach spannenden Ballwechseln konnten Silke und Elke auch das Finalspiel in zwei Sätzen für sich entscheiden und freuten sich über Gold und den Titel „Deutsche Meister im Damendoppel O55“.

Im Dameneinzel O55 ging neben Silke Schneider auch Jurate Huck für die TSG Germania an den Start. Beide spielten sich schnörkellos bis ins Halbfinale durch. Silke traf hier auf die starke Elke Cramer. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel, in dem die Gegnerin nach drei spannenden Sätzen (21:18/16:21/21:17) die Nase leicht vorne hatte. Ebenfalls eine harte Nuss zu knacken hatte Jurate mit der Gegnerin Tanja Eberl. Im ersten Satz fand Jurate noch die passenden Antworten, musste sich letztlich jedoch nach zwei Sätzen geschlagen geben. Somit teilten sich Silke und Jurate den dritten Platz im Dameneinzel O55 und holten die Bronzemedaille.

Im Dameneinzel O70 stand Astrid Schneider im Viertelfinale, das sie leider nach viel Einsatz in zwei Sätzen verloren geben musste. Am Ende stand Astrid auf dem 5. Platz. Im Damendoppel O70 mit Partnerin Lorinde Hennig (SG Robur Zittau) entwickelten sich in der Vorrunde spannende Ballwechsel, jedoch verloren Astrid und Lorinde das Spiel knapp (16:21/19:21) und schieden damit aus dem Wettkampf frühzeitig aus.

Manfred Schneider vertrat die TSG Germania in der Altersklasse O75. Im Herreneinzel kämpfte Manfred tapfer, verlor jedoch das Viertelfinale ebenfalls in zwei Sätzen. Auch im Herrendoppel O75 mit Gerhard Schinko (TV Neckargemünd) war nach zwei Sätzen im Viertelfinale das Turnier leider beendet.

Nach einem erfolgreichen Turnierwochenende mit drei Medaillen für die TSG Germania qualifizierten sich Jurate im Dameneinzel und Silke im Damendoppel und im Dameneinzel außerdem für die Weltmeisterschaft in diesem September in Südkorea.

Die Ergebnisse im Überblick:

Silke Schneider: 3. Platz Dameneinzel O55, 1. Platz Damendoppel O55
Jurate Huck: 3. Platz Dameneinzel O55
Astrid Schneider: 5. Platz Dameneinzel O70

Silke Schneider holt Gold im Damendoppel

Südostdeutsche Meisterschaften der Altersklassen: Silke Schneider holt sich zwei Titel

Silke Schneider war in Regensburg nicht zu schlagen.

11./12.03.2023

Regenburg lautete das Ziel für die vier Dossenheimer Teilnehmer der südostdeutschen Meisterschaften der Altersklassen am vergangenen Wochenende. Hier trafen Silke Schneider und Jurate Huck im Damendoppel O55 auch auf dem Spielfeld aufeinander. Silke Schneider setzte sich mit Partnerin Elke Cramer (TV Dillingen) gegen Jurate Huck mit Marion Grimm (BV Rastatt) in zwei Durchgängen (21:14, 21:11) durch. Schneider/Cramer setzten sich insgesamt in der Konkurrenz durch, behielten gegen Tanja Eberl/Brigitte Menacher im ersten Satz die Nerven (27:25, 21:16) und wurden zum wiederholten Mal südostdeutsche Meisterinnen. Huck/Grimm schnupperten nach Satzgewinn gegen Tanja Eberl/Brigitte Menacher an einem Sieg (21:19, 15:21, 13:21), mussten sich aber in drei Durchgängen geschlagen geben und wurden am Ende Dritte.

Das Einzel ließ Jurate Huck aus, da sie in den vergangenen Wochen wiederholt Knieprobleme hatte und sich entsprechend schonte. Schneider spielte in ihrer Paradedisziplin – mal wieder – groß auf und ihre Beweglichkeit aus. Marion Grimm beherrschte sie klar (21:12, 21:13), im Endspiel ging es dann gegen Doppelpartnerin Elke Cramer. Nach gewonnenem ersten Satz 21:16 lag Schneider im zweiten mit 17:20 zurück. Sie wehrte drei Satzbälle ab, schloss auf, drehte den Satz und gewann diesen wie das Match mit 24:22. Damit war das Double perfekt – herzlichen Glückwunsch!

In der Mixed-Konkurrenz O55 spielte sich Jurate Huck mit Markus Schilli (BC Offenburg) souverän ins Halbfinale. Dort waren die Titelfavoriten Holger Wippich/Tanja Eberl zu stark – das sächsisch-bayrische Duo gewann nach guten Spiel mit 21:14 und 21:13. So belegte Jurate erneut den dritten Rang und sicherte sich so ihren zweiten Podestplatz.

Auch Manfred und Astrid Schneider schlugen erneut bei der südostdeutschen Meisterschaft mit auf und sich wacker: Im Herrendoppel mit Gerhard Schinko (TV Neckargemünd) siegte Manfred über Walter Kaltenmeier/ Wolfram Schatz nach verlorenem ersten Satz souverän (9:21, 21:8, 21:8). Auch gegen die Titelfavoriten Rolf Binnemann/ Frank Pape unterlagen Schneider/Schinko im ersten (15:21), holten sich den zweiten Satz (21:12) und standen kurz vor der Meisterschaft. In einer packenden Partie unterlagen sie am Ende aber dem Leipziger Duo knapp (18:21). Im Herreneinzel O75 verpasste Schneider trotz guter Leistung das Halbfinale, im Mixed war er mit Frau Astrid Schneider gegen die späteren Meister Bernd und Jutta Behrens (SG Gittersee) chancenlos. Astrid schlug im Damendoppel O70 mit Lorinde Henning (Zittau) auf und wurde dort Dritte. Im Einzel trat sie in der zusammgelegten Konkurrenz O65/O70 an, unterlag Christa Zimmermann (SG Schorndorf) und wurde hier ebenfalls Dritte.

Die Ergebnisse in der Übersicht:

Silke Schneider: 1. Platz Dameneinzel O55, 1. Platz Damendoppel O55
Jurate Huck: 3. Platz Damendoppel O55, 3. Platz Mixed O55
Manfred Schneider: 2. Platz Herrendoppel O70, 5. Platz Mixed O70, 5. Platz Herreneinzel O70
Astrid Schneider: 3. Platz Damendoppel O70, 5. Platz Mixed O70, 3. Platz Dameneinzel O65/O70

Joshua Ulrich wird Dritter bei südostdeutschen Meisterschaften der Junioren

Sensationell Dritter im Herrendoppel: Joshua Ulrich.

11./12.03.2023

Mit Joshua Ulrich und Clara Hellmuth traten zwei Dossenheimer Jugendspieler bei den südostdeutschen Meisterschaften der Junioren in Regensburg an. Als Novizen bei dieser Turnierkategorie waren der 16-Jährige und die 18-Jährige zugegebenermaßen Außenseiter. Umso beachtlicher schlugen sie sich. Gemeinsam traten sie im Mixed an und trafen hier gleich mit Matthias Schnabel/Aurelia Wulandoko auf Bundes- und Regionalligaspieler. Nach zwei guten Sätzen setzte sich die bayrische Paarung durch (21:11, 21:10) – das Duo gewann auch ohne Satzverlust die komplette Konkurrenz. Mit Katharina Rudert traf Clara Hellmuth im Dameneinzel auf die nächste Bundesligaspielerin. Sie schlug sich wacker, war am Ende gegen die souveräne Turniersiegerin aber chancenlos (7:21, 11:21).

Im Herreneinzel traf Joshua auf Moritz Jolitz. Gegen den Münchner schlug der Verbandsligaspieler forsch auf und sicherte sich den ersten Satz klar (21:12), ehe seinem Gegner der Satzausgleich gelang (16:21). Der dritte Durchgang war extrem ausgeglichen, ging in die Verlängerung – und am Ende an den Bayern. Dennoch ein sehr starker Auftritt von Joshua, den er im Herrendoppel mehr als bestätigte. Hier trat er mit Magnus Fleischmann (PTSV Konstanz) an und stieg bestens in den Wettbewerb ein: Gegen Cornelius Ried/ Christian Thissen behielt Joshua mit Magnus diesmal auch in der Verlängerung die Nerven und siegte in zwei Durchgängen (26:24, 21:15). Im Viertelfinale traf das Duo auf die an Position drei gesetzten Sachsen Tim Beikirch/ Naoki Moriyama. Es folgte die Sensation: Joshua und Magnus hielten nicht nur gut mit – nein, sie dominierten, gewannen souverän (21:8, 21:16) und zogen ins Halbfinale ein! Hier ging es mit Mathis Alt/ Orlando Peeters erneut gegen Spieler aus der zweiten und Regionalliga. Die wurden im ersten Durchgang auch ihrer Favoritenrolle gerecht (10:21), aber Joshua und Magnus kamen immer besser in die Partie und holten sich den zweiten Durchgang (21:16). Am Ende siegten die an Position zwei gesetzten (12:21), aber völlig überraschend wie verdient hatte sich Joshua gleich bei seiner ersten Teilnahme mit dem dritten Platz im Doppel seinen ersten Podestplatz erspielt.

Die Ergebnisse in der Übersicht:

Joshua Ulrich: 3. Platz Herrendoppel, 5. Platz Mixed, 17. Platz Herreneinzel
Clara Hellmuth: 5. Platz Mixed 9. Platz Dameneinzel

Überragendes Dossenheimer Abschneiden bei Deutscher Altersklassenmeisterschaft

Silke Schneider (2.v.l.) bei der Siegerehrung im Dameneinzel.

27.-29.05.2022

Vier Damen, vier Podestplätze und sogar ein Titel: Bei der Deutschen Meisterschaft der Altersklassen in Solingen hat die TSG Dossenheim ein sehr erfolgreiches Abschneiden feiern dürfen. Die herausragenden Ergebnisse beruhen alle auf sehr starken Leistungen und kamen teils überraschend.

Etwa bei Alexandra Kehler. Sie absolvierte ihre erste Deutsche Meisterschaft und ging mit Nicole Rech (TSG Weinheim) an den Start – eine alte Freundin aus der Jugend, mit der sie gemeinsam zu Mannheimer Zeiten das Badmintonspielen gelernt hatte. Entsprechend groß war die Harmonie der beiden auch auf dem Spielfeld. Mit viel Elan ging das Duo ins Damendoppel O40, einer sehr starken Konkurrenz mit etlichen Spielerinnen mit internationaler Erfahrung. Kehler/Rech profitierten in der ersten Runde von einem Freilos und trafen im Viertelfinale auf die an Position vier gesetzten Tanja Bischoff und Katharina Meyer. Die Norddeutschen erwischten den besseren Start und entschieden den ersten Satz für sich (18:21), Kehler/Rech behielten aber die Ruhe und besorgten den Ausgleich (21:17). Sie fanden immer besser zu ihrem Spiel, holten auch den dritten Satz (21:14) und damit das Spiel. Halbfinale! In diesem boten die beiden Beke Recht und Jessica Willems im ersten Satz Paroli (16:21), mussten dann aber die Überlegenheit der Favoritinnen und späteren Deutschen Meisterinnen anerkennen. Am Ende stand der dritte Platz, damit die Bronzemedaille und eine für Kehler „super schöne Erfahrung.“ Sie war beeindruckt vom strengen Zeremoniell und dem offiziellen Charakter der Meisterschaften und genoss gleichzeitig die dennoch sehr entspannte Stimmung unter den Spielern und Zuschauern.

Diese Stimmung genießt Silke Schneider seit vielen Jahren. Sie gehört zu den erfolgreichsten Spielerinnen der Deutschen Altersklassenmeisterschaften in den vergangenen Jahren und sorgte auch in diesem Jahr wieder für den absoluten Höhepunkt aus Sicht der TSG Dossenheim. An Position zwei gesetzt, trat sie gerade in den ersten Runden des Dameneinzels O50 mit viel Dominanz auf und spielte sich durch zwei klare Siege gegen Spielerinnen aus NRW und Schleswig-Holstein souverän ins Halbfinale. Hier hielt sie ihre alte bekannte Marika Wippich, die bereits zwei harte Drei-Satz-Spiele hinter sich hatte und etwas angeschlagen war, ebenfalls sehr sicher unter Kontrolle (21:14, 21:10). Der Einzug ins Endspiel war geschafft! Die Taktik gegen Stephanie Ruberg klar: „Sie ist extrem stark am Netz und in der Abwehr, daher habe ich das Spiel fast ausschließlich über meine Angriffsclears aufgebaut“, erklärte Schneider. Das klappte von Beginn an, dennoch entwickelte sich der erste Durchgang zu einem engen Duell – mit dem besseren Ende für die 55-Jährige. „Im zweiten bin ich etwas von der Strategie abgewichen und habe einige Fehler gemacht die sie sofort bestraft hat“, erinnert sich Schneider. Der Satzausgleich (9:21) war die Folge. Mit viel Geduld, Kämpferherz und vor allem dank ihrer großen Fitness kämpfte sich die Dossenheimerin zurück ins Spiel. Auch im dritten Satz konnte sie die Rückhand noch meist umlaufen, so selbst Druck ausüben – und der Partie wieder ihren Stempel aufdrücken. Mit 21:15 siegte sie und kürte sich so zur Deutschen Meisterin! „Sie hat sich meisterhaft mit viel Eleganz bis zum Titel gekämpft“, zollte nicht nur Teamkollegin Jurate Huck Respekt und freute sich mit. Diesen Titel errang Schneider zum zweiten Mal nach 2011, zudem ist sie bereits mehrfach Deutsche Meisterin im Doppel. Hier trat sie erneut mit ihrer langjährigen Partnerin Elke Cramer (TV Dillingen) an. Das Duo galt als die Favoritinnen, erwischte mit den Dortmunderinnen Katrin Seibert/ Petra Voß ein schweres Los. Für deren unkonventionellen Spielstil fanden Schneider/Cramer nie eine optimale Lösung und mussten so zweimal in Verlängerung. Zweimal machten die Gegnerinnen die entscheidenden Punkte und setzten sich somit hauchdünn (20:22, 24:26) durch. So war diesmal im Viertelfinale Endstation. In dieses war Schneider mit Konstantin Dubs (ESV München) im Mixed O45 gerückt. In der bärenstarken Konkurrenz zeigten sie gegen Alexander Schulz/ Katrin Hockemeyer (SSW Hamburg) eine mitreißende Partie, kämpften sich nach verlorenem ersten Satz (20:22) in den dritten Durchgang (21:16). Hier behielten die Norddeutschen dann die Oberhand.

Mit wenig Erwartungen, aber umso mehr Freude ging Jurate Huck ins Dameneinzel O55. Nach umkämpften ersten Satz (21:19) setzte sie sich in der ersten Runde souverän gegen Wendy Nash-Steer (Herxheim) durch. Im Achtelfinale wartete Freundin Erika Kämmerer (Hemsbach). Auf dem Spielfeld schenkten sich die beiden nichts, gewannen jeweils einen Durchgang (21:15, 14:21), sodass es in den Entscheidungssatz ging. Hier hatte Huck die größeren Energiereserven und zog eine Runde weiter (21:12). Besonders im Viertelfinale ging dann an Hucks Dank an Teamkollegin Schneider, die sie coachte. „Ohne ihre Unterstützung hätte ich die Partie nicht gemeistert“, meinte Huck zu ihrem Erfolg (21:13, 21:18) über Heike Laubvogel (TuS Wettbergen). Völlig überraschend stand sie nun im Halbfinale. Gegen Wang Ye (TSG Wiesloch) – wieder eine alte Bekannte und an Position zwei gesetzt – wollte sie ohne Druck und mit Spaß am Spiel zu Werke gehen. Und das gelang Huck erneut bestens. Nach knapp verlorenem ersten Satz (18:21) kam sie immer besser ins Spiel und besorgte den Ausgleich (21:12). Auch im Entscheidungssatz lag sie lange vorne – und dann war es tatsächlich vollbracht. 21:18. Finale! Hier wartete mit Tanja Eberl die große Favoritin, die scheinbar mühelos ins Endspiel gekommen war. Huck hielt phasenweise gut mit, musste aber doch die Überlegenheit der Münchnerin und ihren Kraftverlust – es war nun 20 Uhr abends, das Turnier hatte für Huck um 9 Uhr begonnen und zwölf lange Sätze abgenötigt – anerkennen. Dennoch war sie mit dem Vize-Titel überglücklich und feierte ihren Erfolg! Der half ihr auch beim Verarbeiten der Niederlagen im Mixed mit Markus Schilli (BC Offenburg) gegen die späteren Vize-Meister und im Doppel mit Astrid Binnemann (HSG DHfK Leipzig) trotz sehr starker Leistung (18:21, 14:21) gegen die späteren Titelträgerinnen Gabriela Knauf/Katrin Timmermann.

Für den dritten Podestplatz sorgte derweil Astrid Schneider. Im Dameneinzel O70 unterlag sie im Halbfinale Helga Peeck (BC Biebrich) mit 4:21 und 17:21 und belegte so den dritten Platz. Im Doppel belegte sie mit Lorinde Hennig (SG Robur Zitau) den fünften Rang. Im Mixed mit Ehemann Manfred Schneider feierten sie in der ersten Runde einen Zwei-Satz-Sieg (22:22, 21:14) über eine thüringische Paarung und schieden dann im Viertelfinale aus. Im Doppel war für Manfred mit Günther Wiprich (TGM Mainz-Gonsenheim) im Viertelfinale, im Einzel im Achtelfinale Endstation.

Mit einem Titel, zwei Vize-Meisterschaften und zwei weiteren Plätzen auf dem Treppchen haben sich die fünf Dossenheimer Starter also mehr als erfolgreich geschlagen. Der oder die eine oder andere wird sicher auch bei den im August ausgetragenen Europameisterschaften in Sloweniens Hauptstadt Ljubljana an den Start und auf Medaillenjagd gehen.

Die Ergebnisse im Überblick:
Alexandra Kehler: 3. Platz Damendoppel O40
Silke Schneider: 1. Platz Dameneinzel O50, 5. Platz Mixed O45, 5. Platz Damendoppel O50
Jurate Huck: 2. Platz Dameneinzel O55, 9. Platz Damendoppel O55, 9. Platz Mixed O55
Astrid Schneider: 3. Platz Dameneinzel O70, 5. Platz Damendoppel O50, 5. Platz Mixed O70
Manfred Schneider: 9. Platz Herreneinzel O70, 5. Platz Herrendoppel O70, 5. Platz Mixed O70

Sanny Roos siegt im Doppel bei Ettlinger Stadtmeisterschaften

Sanny Menger (4.v.l.) siegte im Doppel gemeinsam mit Finnja Fluhrer.

28./29.05.2022

Mit insgesamt vier Spielern und Spielerinnen ging die TSG Dossenheim bei den Ettlinger Stadtmeisterschaften 2022 am letzten Mai-Wochenende an den Start. In der Spielklasse B (bis einschließlich Landesliga) trat Sanny Roos im Doppel mit Finnja Fluhrer (BC Spöck) an. Mit der jungen Spielerin bestritt Sanny ihr erstes gemeinsames Turnier. Und es harmonierte prächtig. Die beiden überstanden die Vorrunde und ergatterten sich so ein Ticket für den Finaltag am Sonntag mit Halbfinals und Endspielen. Hier waren Sanny und Finnja nicht zu schlagen und holten sich tatsächlich den viel umjubelten Turniersieg! Im Mixed der B-Klasse reichte es für Sanny mit Frank Friedrich vom ausrichtenden SSV Ettlingen für den fünften Rang.

Ebenfalls mit dem Ettlinger Friedrich trat ihr Ehemann Felix Roos im Herrendoppel an. Die beiden kamen jedoch trotz guter Spiele nicht über die Vorrunde hinaus. Besser lief es für Felix im Einzel Hier überstand er die Gruppenphase und zog so ins Halbfinale ein. In diesem verletzte er sich leider recht früh, verlor das Spiel in zwei Durchgängen und wurde insgesamt Vierter.

Mit Maurice Dorner und Carl von Randow gingen zwei weitere Dossenheimer in der C-Klasse (bis Kreisliga) an den Start. Hier war für die beiden zwar sowohl im Einzel als auch gemeinsam im Doppel jeweils in der Gruppenphase Endstation. Die beiden bestritten jedoch viele spannende Spiele und haben viel Erfahrung wie Praxis gesammelt.

Zweimal Gold und einmal Silber

Luca Gäßler belegte auf Anhieb den zweiten Platz im Herreneinzel.

20.05.2022

Am 14. Mai fand die dritte BWBV Victor Circuit Rangliste der Aktiven in Wiesenbach statt. Die TSG Germania war mit vier Spielern dort vertreten und konnte in allen gemeldeten Disziplinen aufs Treppchen steigen.

Im Dameneinzel gab es nur vier Meldungen, weshalb in einer Vierergruppe um den Turniersieg gespielt wurde. Die erfahrene Silke Schneider ging für Dossenheim an den Start und konnte alle drei Spiele deutlich dominieren. Am Ende freute sie sich über den Turniersieg.

Jurate Huck und Alexandra Kehler vertraten die TSG im Damendoppel. Auch hier gab es nur drei Meldungen und ebenfalls wurde in Gruppenspielen der Turniersieg ausgespielt. Jurate und Alex gingen in beiden Spielen in den dritten Satz, den sie aber letztlich zweimal deutlich für sich entscheiden konnten. Nach den beiden Siegen freuten sich beide ebenfalls über den Turniersieg im Damendoppel.

Ein größeres Teilnehmerfeld gab es bei den Herren. Hier waren stolze 16 Meldungen eingegangen. Neuzugang Luca Gäßler startete zum ersten Mal für die TSG Germania Dossenheim und sorgte direkt für frischen Wind. Im ersten Spiel glänzte Luca bereits mit einem Dreisatz-Sieg und konnte auch die zweite Begegnung in zwei Sätzen gewinnen. Im Halbfinale wurde es dann noch einmal spannend: nachdem Luca den ersten Satz knapp (16:21) verloren hatte, siegte er im zweiten Satz (21:15) und ging ein weiteres Mal in den dritten Satz. Hier überzeugt er schließlich mit toller Spielübersicht und solider Laufarbeit, weshalb auch der dritte Satz deutlich gewonnen werden konnte (21:9). Im Endspiel traf Luca auf den Favoriten Mathis Alt. Hier konnte er viele Ballwechsel mitgehen, doch am Ende reichte es nicht zum Turniersieg. Wir gratulieren Luca zu einem tollen Debüt für Dossenheim und dem zweiten Platz!

Silke Schneider wird südostdeutsche Meisterin im Damendoppel O50

Holte im Damendoppel den nächsten Titel: Silke Schneider.

16./17.03.2019

Mit Jurate Huck und Silke Schneider machten sich zwei Spielerinnen der TSG Dossenheim Mitte März auf den Weg nach Herrenberg. Dort steigten die südostdeutschen Meisterschaften der Altersklassen – Huck und Schneider versuchten sich jeweils in drei Disziplinen der Altersklasse O50.
Los ging es mit dem Mixed – und da gleich mit einer Enttäuschung. Silke Schneider war mit Matthias Kleibel an Position Eins gesetzt, hatte mit dem Rosenheimer schon einige Erfolge und Turniersiege gefeiert. Doch an diesem Samstagmorgen war der Wurm drin. Gegen die starken Sachsen Felix Oehmig/Gundel Hinke lief nicht viel zusammen. So war der Titeltraum schon im Viertelfinale ausgeträumt (18:21, 18:21). Ein ähnlich knappes Spiel entwickelte sich bei Jurate Huck mit Partner Markus Schilli (Offenburg), die in zwei Sätzen (19:21, 19:21) gegen die späteren Vize-Meister Uwe Schöps/Turid Körner unterlagen.

Gegen jene Turid Körner musste Jurate Huck wenige Stunden später im Einzel erneut antreten. Wieder zeigte sie eine starke Leistung, gewann diesmal sogar den ersten Satz (21:14), war im zweiten Satz nah dran am Spielgewinn (19:21) und musste sich am Ende dann doch im dritten Satz geschlagen geben (16:21). Auf Silke Schneider wartete mit Kathrin Tröger ebenfalls schon in der ersten Runde eine starke Konkurrentin. Eine Konkurrentin, die sie schon häufig in Halbfinals oder Finals bei nationalen Meisterschaften begegnet ist. Dementsprechend stark ist einzuschätzen, dass Schneider ihre Gegnerin diesmal erstaunlich sicher im Griff hatte und mit 21:15 und 21:13 in ihre Schranken wies. Im Halbfinale wartete mit der Bayerin Susanne Höfle die nächste starke Gegnerin. Scneider startete wieder perfekt (21:10), verlor dann aber den ausgeglichenen zweiten Satz (18:21) und brachte im dritten Durchgang nicht mehr ihr Spiel durch (13:21). So stand am Ende der dritte Platz im Einzel.

Im Doppel war Jurate Huck mit ihrer Partnerin Marion Grimm (Rastatt) an Position zwei gesetzt. Im Halbfinale mussten sie sich aber der starken bayerischen Paarung Susanne Höfle/Susanne Breitrainer geschlagen geben (15:21, 16:21) und belegten so Platz drei. Silke Schneider und Gundel Hinke gingen dagegen als ungesetzte Paarung in den Wettkampf. Dementsprechend schwer war ihr Weg – und beschwerlich der Beginn. Gegen Turid Körner/Kathrin Tröger drohte das frühe Aus. Doch nach dem Satzverlust (14:21) fanden Schneider und ihre Partnerin immer besser zusammen, holten sich den Ausgleich (21:17) und sicher den dritten Satz (21:11). Dann ging es gegen die Turnierfavoritinnen Tanja Eberl/Brigitte Menacher. Vom ersten Ballwechsel an spielten Schneider und Hinke konzentriert, machten nur wenig Fehler und sorgten mit einem Zwei-Satz-Sieg über die deutschen Vizemeisterinnen (21:18, 21:18) für die Überraschung. Und es war ja noch nicht vorbei: Im Finale warteten Paarung Susanne Höfle/Susanne Breitrainer. Schneider spielte sich mit Hinke in einen Rausch, siegte im ersten Satz (21:17), dominierte den zweiten (21:13), revanchierte sich so bei Höfle für die Niederlage im Einzel und sicherte sich die südostdeutschen Meisterschaft! „Es waren drei tolle Partien. Wir wurden von Spiel zu Spiel besser, das hat richtig Spaß gemacht“, war Schneider nach dem Doppel glücklich und hatte mit dem Turnier noch ihren Frieden gefunden.

Lennart Luntz und Fabian Kipke präsentieren sich gut bei südostdeutschen Junioren-Meisterschaften

Zeigte vor allem im Mixed und Doppel starke Ansätze: Lennart Luntz.
16/17.03.2019

Mal hat man Glück, mal hat man Pech – so wenig Enfluss hat ein Sportler bei einer Meisterschaft, wenn vor Turnierbeginn die Auslosung stattfindet, die oftmals den Verlauf des Wettkampfes vorzeichnet. Aus dem weiten Teilnehmerfeld kann man als Ungesetzter eine Freirunde, machbare Gegner oder richtige Kracher zugelost bekommen. Alles andere als Losglück hatten Lennart Luntz und Fabian Kipke bei der südostdeutschen Meisterschaft der Junioren in Kirchberg. Bei ihrer ersten Teilnahme bekamen sie gleich dreimal in der allerersten Runde einen der hohen Favoriten zugelost.
Los ging es mit dem Mixed. Hier trat Lennart Luntz mit Jana Wiedemann (Schwetzingen) an und trat in der ersten Runde gleich auf Fabian Schlenga/Jennifer Löwenstein (Eggenstein/Schorndorf). Gegen das Regionalliga-erprobte Paar lieferten die beiden eine tolle Partie, rangen den Favoriten alles ab und mussten sich am Ende nur knapp geschlagen geben (18:21, 19:21). So mussten Lennart und Jana trotz starker Leistung gleich in der ersten Runde die Segel streichen, konnten und mussten sich damit trösten, dass sie den späteren Turniersiegern die meisten Punkte abgenommen hatten.

Weiter ging es im Einzel. Hier trat Fabian Kipke – na klar – gleich in der ersten Runde auf den an Nummer eins gesetzten Jonas Grün. Fabian kommt aus einer längeren Verletzungspause, steckt gerade mitten im Abiturstress und ist dementsprechend nicht in Topform. So fand er leider nicht in die Partie und unterlag deutlich. Knapper verlief die Partie von Lennart Luntz. Der 16-Jährig duellierte sich über eine halbe Stunde lang mit Stefan Pfleging (Eggenstein), zog aber am Ende ebenso den Kürzeren (17:21, 15:21).

Im Jungendoppel trat Fabian Kipke nach der Absage seines eigentlichen Doppelpartners Janis Machauer – er war krank – mit Jakob Stoll an. Die beiden fanden erstaunlich schnell zusammen und lieferten sich mit einem Doppel aus der erweiterten deutschen Spitze in der Jugend, Orlando Peeters/Mathis Alt, ein Duell auf Augenhöhe. Im dritten Satz spielte am Ende die eingespielte Paarung in den entscheidenden Momenten seine Vorteile aus (19:21, 21:17, 17:21). Lennart Luntz ist mit seinem Doppelpartner Lukas Bihler (Schorndorf) ebenfalls sehr eingespielt. Das war im Duell mit den Eggensteiner Duo Fabian Schlenga/Niklas Dittert auch klar zu sehen. Lennart und Lukas lieferten eine ganz starke Partie, hatten die top-gesetzte Paarung am Rande einer Niederlage. Aber eben nur am Rande. Sie unterlagen knapp (17:21, 21:17, 18:21) und sahen zu, wie ihre Gegner anschließend sich souverän zum Titel spielten.

Insgesamt haben Lennart Luntz und Fabian Kipke also nicht die glücklichste Auslosung erwischt, gute Leistungen gezeigt und wichtige Erfahrungen gesammelt, um in den kommenden Jahren auch bei den Junioren um den Titel mitspielen zu können.

Bezirksmeisterschaften 2017: Oliver Wündrich und Isabelle Neumann Überraschungssieger im Mixed

Sieger im Mixed: Oliver Wündrich und Isabelle Neumann.

15.10.2017

Zum dritten Mal in Folge richtete die TSG Dossenheim 2017 die Bezirksmeisterschaften der Aktiven aus. Weil der Termin erst spät feststand und unglücklich lag, waren auch in diesem Jahr leider nur rund 30 Spieler gemeldet. Auch die eigene erste Mannschaft blieb dem Turnier fern, da sie am Vortag zwei anstrengende Duelle und weite Reisen in der Baden-Württemberg-Liga zu bewältigen hatten. Spieler des Zweitligisten Neusatz waren leider auch nicht vertreten.
Dennoch entwickelten sich in allen fünf Konkurrenzen spannende wie sehenswerte Spiele. Im Herreneinzel musste sich der an Nummer eins gesetzte, aber angeschlagene Konstantin Kron (SSV Waghäusel) bereits in der ersten Runde überraschend Alexander Feller (Xxam Karlsdorf) geschlagen geben. Besser machte es sein Teamkollege Jonas Mügge, der sich ins Finale spielte und dort in einer spannenden Partie über Janosch Bentzen (BC Spöck) die Oberhand behielt.

Bei den Damen setzte sich ebenfalls etwas überraschend Romina Wiegand (TuS Bietigheim) im Finale gegen Kim Jakob (BV Rastatt) durch. Marietta Kirchner (TSG Dossenheim) holte für den Ausrichter ebenso den dritten Platz wie Christian Dolderer/Oliver Wündrich im Herrendoppel. Hier setzten sich die favorisierten BW-Liga-Spieler Konstantin Kron/Jonas Mügge (SSV Waghäusel) vor den Badenligisten Patrick Busch/Markus Kexel (BV Rastatt) durch.

Im Damendoppel setzten sich Jurate Huck / Kim Jakob (TSG Dossenheim / BV Rastatt) in einem spannenden Finale gegen Maria Amineva/Marleen Henrich (SSV Waghäusel/TSG Dossenheim) durch, nachdem sie in der Gruppenphase noch unterlegen waren. Platz drei ging an die Heidelberger Paarung Freya Espe/Friederike Korn.

Etwas überraschend, aber nach einer sehr starken Leistung keinesfalls unverdient hießen Oliver Wündrich und Isabelle Neumann (TSG Dossenheim) die Sieger im Mixed. Sie verwiesen die favorisierten Patrick Busch/Kim Jakob (BV Rastatt) sowie Christian Dolderer/Marleen Henrich (TSG Dossenheim) und Grischa Karl/Maria Amineva (PS Karlsruhe/SSV Waghäusel) auf die weiteren Plätze.

So war Jonas Mügge mit zwei ersten Plätzen der erfolgreichste Spieler des Turniers. Auf Vereinsseite waren der SSV Waghäusel, der BV Rastatt sowie die ausrichtende TSG Dossenheim die erfolgreichsten Vereine.

Die Platzierungen in der Übersicht:

Dameneinzel
1. Platz: Romina Wiegand (TuS Bietigheim)
2. Platz: Kim Jakob (BV Rastatt)
3. Platz: Marietta Kirchner (TSG Dossenheim)
4. Platz: Maria Amineva (SSV Waghäusel)

Herreneinzel
1. Platz: Jonas Mügge (SSV Waghäusel)
2. Platz: Janosch Bentzen (BC Spöck)
3. Platz: Jonathan Link (TV Lauffen)
4. Platz: Alexander Feller (Xxam Karlsdorf)

Damendoppel
1. Platz: Jurate Huck / Kim Jakob (TSG Dossenheim / BV Rastatt)
2. Platz: Maria Amineva / Marleen Henrich (SSV Waghäusel / TSG Dossenheim)
3. Platz: Freya Espe / Friederike Korn (TV Heidelberg)

Herrendoppel:
1. Platz: Konstantin Kron / Jonas Mügge (SSV Waghäusel)
2. Platz: Patrick Busch / Markus Kexel (BV Rastatt)
3. Platz: Christian Dolderer / Oliver Wündrich (TSG Dossenheim)
4. Platz: Grischa Karl / Oliver Werner (PS Karlsruhe / SSV Waghäusel)

Mixed
1. Platz: Oliver Wündrich / Isabelle Neumann (TSG Dossenheim)
2. Platz: Patrick Busch / Kim Jakob (BV Rastatt)
3. Platz: Christian Dolderer / Marleen Henrich (TSG Dossenheim)
4. Platz: Grischa Karl / Maria Amineva (PS Karlsruhe / SSV Waghäusel)

Olaf Klink siegt bei Bezirksmeisterschaften der Altersklassen

Die Teilnehmer der AK-Bezirksmeisterschaft Nordbaden.

15.10.2017

Bei schönstem Oktoberwetter richtete die TSG Dossenheim neben den Bezirksmeisterschaften für die Aktiven auch wieder die Titelkämpfe der Altersklassen aus. Bei den Altersklassen wurden dieses Mal wegen der gemäßigten Meldebereitschaft lediglich die beiden Altersklassen O35 und O55 ausgetragen.

Teilgenommen haben bei der AK-Bezirksmeisterschaft 21 Badmintonspielerinnen und -spieler, 16 davon in der AK I. Da die AKII nicht so stark vertreten war, wurden innerhalb der Disziplinen die Spieler aller Altersklassen zusammengefasst und entsprechend der Spielmodus der Anzahl der Spieler angepasst (Gruppenspiele innerhalb einer Gruppe bzw. Gruppenspiele in zwei Gruppen mit anschließendem Ausspielen der Plätze). Es gab viele spannende Spiele und auch einen hohen Anteil an 3-Satz-Spielen - ein gutes Indiz für ausgeglichene Spiele.

Abschließend lässt sich feststellen, dass die Veranstaltung wieder wie letztes Mal von einer lockeren Atmosphäre geprägt war und die Spielerinnen und Spieler auf einen schönen Spieltag zurückblicken können. Für die TSG als Ausrichterverein konnten Olfa Klink (Herreneinzel), Astrid Schneider (Mixed) und Manfred Schneider (Herrendoppel) Titel in der Altersklasse O55 erkämpfen.

Hier die Ergebnisse im Einzelnen:
Dameneinzel O35:
1. Erika Kämmerer (SG Hemsbach)
2. Marianne Diers-Fenger (TSG Dossenheim)

Dameneinzel O55:
1. Brigitte Hertinger (SG Hemsbach)

Herreneinzel O35:
1. Matthias Ulrich (BSC Waghäusel)
2. Toni Wohlgemuth (SG Walldorf)

Herreneinzel O55:
1. Olaf Klink (TSG Dossenheim)
2. Reinhard Müller (SG Hemsbach)

Damendoppel O35:
1. Marion Grimm und Carmen Goll-Kölmel (BV Rastatt)
2. Elena Kovalevskaya und Ella Savenkova (DJK Neckarhausen)
3. Brigitte Hertinger und Erika Kämmerer (SG Hemsbach)

Herrendoppel O35:
1. Thang Nguyen und Andreas Garburg (TV Heidelberg)
2. Dieter Grimm und Klaus Feger (BV Rastatt)
3. Toni Wohlgemuth (SG Walldorf) und Victor Bezchastnov (TSG Dossenheim)
4. Klaus Sachsenheimer und Werner Huck (TSG Dossenheim)

Herrendoppel O55:
1. Reinhard Müller (SG Hemsbach) und Manfred Schneider (TSG Dossenheim)

Mixed O35:
1. Carmen Goll-Kölmel und Klaus Feger (BV Rastatt)
2. Melanie Krämer und Matthias Ulrich (BSC Waghäusel)
3. Marion und Dieter Grimm (BV Rastatt)
4. Marianne Diers-Fenger und Olaf Klink (TSG Dossenheim)

Mixed O55:
1. Astrid Schneider(TSG Dossenheim) und Reinhard Müller (SG Hemsbach)

Erfolgreiche Turnierserie für die TSG Dossenheim

Im Mixed in Bad Rappenau erfolgreich: Sven Jacobs und Vera Falkenstein.

07.06.2017

In den letzten zwei Monaten waren viele Spieler der TSG Dossenheim auf Turnieren in der Region erfolgreich unterwegs.

Am 8. April fand das traditionsreiche Wasserturmpokal-Turnier in Mannheim statt. Im Damendoppel der B-Klasse konnten sich Sabrina Mathies mit Partnerin Jurate Huck und Marietta Kirchner zusammen mit Vera Falkenstein souverän durch die Gruppenphase und das Viertelfinale spielen und standen sich letztlich im Halbfinale als Gegner gegenüber. Nach spannenden drei Sätzen hatten Sabrina und Jurate die Nase leicht vorne und konnten ins Finale einziehen. Dort trafen sie auf eine Paarung aus Neusatz, denen sie sich nach ausgeglichenen Ballwechseln geschlagen geben mussten. Marietta und Vera landeten währenddessen auf dem vierten Platz. In der C-Klasse ging Werner Huck mit Partner Cheng an den Start sowie im Mixed der C-Klasse mit Sandra Eisenhauer (TSG Weinheim). Im Mixed zeigten die beiden eine gute Leistung, wobei das nötige Glück fehlte, um aus der Gruppenphase heraus zu kommen. Vera Falkenstein versuchte sich ebenfalls mit Manuel Rathgeber (Spfr. Neusatz) im Mixed der S-Klasse, wo die beiden auf höherem Niveau gute Ballwechsel zeigen und an Erfahrung gewinnen konnten.

Nur zwei Wochen später begann am 22. April in Bad Rappenau das Kraichgau Turnier mit den Mixed-Spielen. Sven Jacobs und Vera Falkenstein traten im Mixed der S-Klasse an. Nach kräftezehrenden drei Sätzen, in denen die beiden um jeden Ballwechsel kämpfen mussten und einen 3:11-Rückstand aufholen konnten, war das erste Gruppenspiel gewonnen. Auch das zweite Gruppenspiel gegen eine Paarung aus Waghäusel konnten Sven und Vera für sich entscheiden. Im Halbfinale wartete eine große Herausforderung auf die beiden: Gegner auf Augenhöhe. Kaum auszuhaltende Spannung. Höchste Konzentration. Nach zwei sehr hochwertigen Sätzen musste ein Entscheidungssatz her. Die Entscheidung fiel dann letztlich bei 20:21 zugunsten der Gegner. Das tat weh. Vor allem wenn man bedenkt, was im Endspiel noch möglich gewesen wäre. Im kleinen Finale hatten Vera und Sven die Nase wieder vorne und konnten das Turnier in der S-Klasse mit einem guten dritten Platz abschließen. Isabelle Neuman und Oliver Wündrich konnten die starke Vierergruppe im Mixed der A-Klasse zu Beginn dominieren und als Gruppenerster ins Viertelfinale gehen, das die beiden nach hartem Kampf in drei Sätzen leider verloren geben mussten. Werner Huck und Sandra Eisenhauer starteten in der C-Klasse, zeigten ebenfalls starke Spiele und viel Einsatz. Vera Falkenstein musste das spätere Damendoppel mit Sabrina Mathies aufgrund einer Verletzung leider absagen. Eine stark aufspielende Jurate Huck hingegen konnte sich mit Kim Jakob (TV Heidelberg) im Damendoppel der A-Klasse souverän bis ins Finale spielen. Dort beendeten die beiden das Turnier auf dem zweiten Platz.

Die Turnierserie geht weiter mit dem Sandhasen-Turnier in Waghäusel am 03. Juni. Sabrina Mathies und Vera Falkenstein konnten sich an diesem Wochenende bei tropischen Temperaturen auf den dritten Platz im Damendoppel der A-Klasse spielen.

 

Zwei Bronze-Medaillen für Silke Schneider bei Deutschen Altersklassen-Meisterschaften

Zweimal Dritte bei den Deutschen Altersklassen-Meisterschaften: Silke Schneider (vorne) mit Partnerin Elke Cramer. Bild: Bernd Bauer.

26.-28.05.2017

Nein, Badminton als Glückspiel zu bezeichnen, das würde zu weit gehen. Viel zu weit. Dafür ist der Sport zu komplex, sind die körperlichen Einflussfaktoren zu vielfältig. Doch egal wie fest ein Spieler schmettert, wie flink er läuft und wie clever er spielt: Ein X-Faktor bleibt immer.

Silke Schneider könnte darüber wohl eine ganze Vorlesung halten. 2016 hatte die Spitzenspielerin der TSG Dossenheim bei den Deutschen Meisterschaften ihren Titel im Damendoppel O45 verteidigt. Auch, weil der Federball im entscheidenden Moment über die Netzkante rollte und nicht hängen blieb, ihre Schläge auf der Linie statt im Aus landeten. Anders am vergangenen Wochenende in Solingen. Zwar holte Schneider im Damendoppel O45 und Mixed O40 jeweils die Bronze-Medaille, und auch der fünfte Platz im Dameneinzel ist aller Ehren wert.

Aber in allen Disziplinen wäre mehr drin gewesen. Das Problem: Diesmal rollte der Federball im entscheidenden Moment nicht über die Netzkante und blieb hängen, ihre Schläge landeten im Aus statt auf der Linie. Oder in Schneiders Worten: „Vielleicht hat mein Kopf nicht so gut mitgespielt, als es eng wurde. Vielleicht hat mir aber auch einfach das Glück gefehlt, das ich im Vorjahr hatte.“ Klingt banal. Ist es vielleicht auch. Jedenfalls beschreibt es treffend das Drama der tapferen Schneider.

Erster Akt: Das Einzel. Die 50-Jährige gewinnt souverän ihr Auftaktspiel, vergibt im Viertelfinale gegen Michaela Mayer im ersten Satz drei Satzbälle, gewinnt dafür den zweiten (21:17), scheitert aber knapp mit 17:21 im dritten Durchgang.

Zweiter Akt: Das Doppel. Hier trifft Schneider mit Partnerin Elke Cramer im Halbfinale auf Petra Finger und Michaela Mayer. Wie im Vorjahr. Gleicher Ort, gleicher Gegner, gleicher Wettkampf – aber anderes Ergebnis: 21:23 im Entscheidungssatz. Enger geht es kaum.

Dritter Akt: Das Mixed. Wieder steht Schneider im Halbfinale, wieder ist das Weiterkommen drin, wieder geht es in den dritten Satz – und wieder geht die Partie knapp verloren (18:21). „Gerade die Halbfinals im Doppel und Mixed waren aber tolle Spiele“ meint Schneider und betont: „Mit meiner Leistung bin ich zufrieden, mit der Ausbeute nicht ganz.“

Mit Jurate Huck war auch noch eine zweite Spielerin der TSG Germania am Start. Huck zeigte im Dameneinzel und als auch Damendoppel O50 eine starke Leistung. Im Einzel war die gesetzte Katrin Timmermann im Achtelfinale zu stark. Im Doppel spielte Huck mit ihrer Partnerin Christine Winniger gegen Hildegard O`Neill und Cornelia Winkler eine tolle Partie, musste sich aber ganz knapp (21:19, 20:22, 20:22) geschlagen geben.

 

BW-Meisterschaften in Stockach: Xenia Kölmel zweimal im Halbfinale

Toller Einstand für die TSG Dossenheim: Xenia Kölmel. Bild: Bernd Bauer.

03./04.12.2016

Zweimal Halbfinale – das nennt mal einen Einstand! In ihrem ersten Aktiventurnier für die TSG Dossenheim hat Xenia Kölmel bei den den baden-württembergischen Badmintonmeisterschaften zwei dritte Plätze im Dameneinzel und -doppel belegt. Der Neuzugang aus Rastatt mischte die Badminton-Elite des Landes auf und spielte sich in Schorndorf gleich zweimal ins Halbfinale. Bei ihrer ersten Teilnahme. Ohne Setzplatz. Mit 14 Jahren. Ein toller Erfolg!

Die Auslosung meinte es gut mit Kölmel, die im Dameneinzel zunächst ein Freilos hatte. Danach zeigte sie aber gegen Paloma Wich eine sehr konzentrierte Leistung und besiegte die gesetzte Spielerin überraschend deutlich (21:10, 21:14). Ein Erfolg, den sie in der Regionalliga-Rückrunde gegen den BC Offenburg hoffentlich wiederholen kann. Im Viertelfinale besiegte Kölmel dann Steffi Vogel mit dem exakt gleichen Ergebnis und hatte somit ihr Ticket für den Finaltag sicher. Im Halbfinale war ihr die spätere Meisterin Janina Schuhmacher von Zweitligist VfB Friedrichshafen allerdings (noch) klar überlegen. Auch im Damendoppel erreichte Kölmel mit Melanie Eisele (Bspfr. Neusatz) nach einem hart umkämpften Viertelfinalsieg die Runde der letzten Vier. Hier erwiesen sich aber Denise Walter mit der ehemaligen deutschen Spitzenspielerin Claudia Vogelgsang als zu stark. Dennoch bleibt: Gleich bei der ersten Teilnahme bei den Aktiven zwei dritte Plätze zu erreichen, ist eine herausragende Leistung! Es war sicher auch etwas Losglück dabei, aber die 14-Jährige hat ihre Chancen auch genutzt und sehr konsequent gespielt.

Bei den Herren traten mit Béla Arndt, Niklas Fritsch und Mario Herb drei Spieler aus der Badenliga-Mannschaft der TSG an – die Herren der „Ersten“ waren leider allesamt verhindert. Arndt spielte sich mit einem souveränen Sieg ins Einzel-Achtelfinale und ärgerte den an zwei gesetzten Patrick Schneider, unterlag am Ende aber knapp in drei Sätzen (17:21, 21:14, 13:21). Auch im Doppel mit Mario Herb erreichte er die zweite Runde. Im Achtelfinale unterlagen die beiden der starken Paarung Timo Wernet/Andreas Bühler (TV Zizenhausen). Fritsch konnte in seinem Auftaktspiel gegen Patrick Roth sein Potenzial andeuten – allerdings nur einen Satz lang (21:17). Danach behielt der Regionalligaspieler doch die Überhand. Im Doppel mit Partner Florian Winniger schied Fritsch ebenfalls in der ersten Runde aus.

Auch wenn es erstmals seit vier Jahren keinen Titel für die TSG gab: Die vier Dossenheimer Teilnehmer haben bei den Landesmeisterschaften einen guten Eindruck hinterlassen – und Xenia Kölmel gleich ein kleines Ausrufezeichen gesetzt.

Die Sieger der 45. Baden-Württembergischen Meisterschaften im Überblick:

Herreneinzel: David Kramer (SG Schorndorf)

Dameneinzel: Janina Schumacher (VfB Friedrichshafen)

Herrendoppel: Lukas Burger/ Jonas Burger (BC Offenburg)

Damendoppel: Franziska Willenbacher/Mette Stahlberg (BSpfr. Neusatz)

Mixed: Tobias Arenz/Janina Schumacher (VfB Friedrichshafen)

 

Bezirksmeisterschaften 2016: Frederik Weil und Silke Schneider Einzelmeister

Erster im Einzel, Zweiter im Doppel: Frederik Weil.

23.10.2016

Wie im Vorjahr richtete die TSG Dossenheim auch 2016 erneut die Bezirksmeisterschaften der Aktiven aus. Über 30 Starter allein aus Dossenheim zeigen, dass der Verein die Veranstaltung bestens annimmt.

Im Herreneinzel kam es im Halbfinale zu zwei Duellen von Spielern der TSG Dossenheim und dem BV Rastatt. Während Dossenheims Regionalligaspieler Christian Beutel nach drei umkämpften Sätzen gegen Andreano Boris wie schon zuvor sein Teamkollege Alexander Zimmermann den Kürzeren zog, siegte Frederik Weil im zweiten Semifinale klar gegen Markus Bayer. Weil dominierte auch das Finale und holte sich so ohne Satzverlust den Titel.

Fast wäre ihm an der Seite von Beutel auch das Double gelungen. Im Endspiel des Herrendoppels setzten sich im reinen Dossenheimer Duell dann aber Nils Feldmeyer und Alexander Zimmermann nach drei ausgeglichenen Sätzen durch.

Auch das Dameneinzel ging an eine Spielerin des Ausrichters: Silke Schneider kam ohne Satzverlust ins Finale und schlug in diesem Natalie Wendt (SSV Waghäusel) überraschend deutlich (21:8, 21:9).

Im Damendoppel gelangen es Stefanie Schäfer/Sabrina Müller, die Dossenheimer Dominanz zu zerschlagen. Die Waghäusler Paarung setzte sich im Finale gegen Silke Schneider und Simone Fulle (TSG Dossenheim) in zwei Sätzen durch (21:17, 21:17).

Die größte Überraschung des Turniers gab es im Mixed: Die spontan entstandene Paarung Markus Bayer/Andrea Zimmermann (BV Rastatt/ TSG Dossenheim) war nicht zu schlagen. Die beiden besiegten im Halbfinale erst die an Nummer eins gesetzten Konstantin Kron und Natalie Wendt (SSV Waghäusel) mit 21:19 im dritten Satz, im Finale dann in zwei knappen Sätzen mit Stefanie Schäfer und Christoph Lechner die nächste Waghäusler Paarung.

Nach einem langen Tag waren gegen 19 Uhr die letzten Partien ausgetragen. Die TSG Dossenheim verzeichnete als Ausrichterverein nicht nur die meisten Teilnehmer, sondern war mit dreieinhalb Titeln auch der erfolgreichste Verein. Daneben taten sich vor allem die Spieler der beiden Baden-Württemberg-Ligisten Waghäusel und Rastatt aus.

 

Die Sieger in der Übersicht:

Herreneinzel: Frederik Weil (TSG Dossenheim)

Dameneinzel: Silke Schneider (TSG Dossenheim)

Herrendoppel: Alexander Zimmermann/ Nils Feldmeyer (TSG Dossenheim)

Damendoppel: Stefanie Schäfer/Sabrina Müller (SSV Waghäusel)

Mixed: Andrea Zimmermann/ Markus Bayer (TSG Dossenheim/ BV Rastatt)

 

Sandhasenturnier in Waghäusel: Sven Jacobs und Vera Falkenstein siegen im Mixed

Zufrieden auf dem obersten Podest: Vera Falkenstein und Sven Jacobs.

14.05.2016

Am 14. Mai fand in Waghäusel das 10. Sandhasenturnier mit reger Beteiligung statt. Über 150 Spieler hatte es an diesem Pfingstwochenende in die Rheintalhalle verschlagen. Auch die TSG Dossenheim war mit vier Spielern vertreten, die allesamt einen oder sogar mehrere Podestplätze erkämpfen konnten.

Im Damendoppel der A-Klasse starteten Jurate Huck und Alexandra Kehler sowie Vera Falkenstein zusammen mit Elisa Herzig de Almeida (TSG Weinheim). Beide Paarungen kämpften sich souverän ins Halbfinale, wo man sich letztlich gegenüberstand. Das spannende K.O.-Spiel dauerte fast eine Stunde und bot einige attraktive Ballwechsel und dramatische Augenblicke. Das Spiel endete im dritten Satz mit 21:20, gespielt wurde ohne Verlängerung, zugunsten von Huck/Kehler, die sich im Finale jedoch dem starken Doppel um Sabrina Müller und Steffi Schäfer geschlagen geben mussten. Vera und Elisa landeten unterdessen auf Platz vier.

Am späten Nachmittag folgten die Mixed-Spiele. Alexandra Kehler ging mit dem Ex-Dossenheimer Julian Scheuer im Mixed der A-Klasse an den Start, Vera Falkenstein an der Seite von Sven Jacobs. Auch hier blieb ein Aufeinandertreffen im Halbfinale nicht aus, das Falkenstein und Jacobs für sich entscheiden konnten. Im Finale hieß es nochmal Kräfte bündeln, konzentrieren und das eigene Spiel durchzuziehen. Auch hierbei zeigte sich nochmal deutlich, dass Badminton eben mehr ist als eine Rückschlagsportart: Gefragt ist neben dem Spielverständnis, der Schlag- und Lauftechnik eben auch die eigene Taktik und die mentale Stärke. Es war ein Riesenstück Arbeit gegen die Favoriten aus Waghäusel, Christian Epp und Sabrina Müller. Am Ende stand nach einem packenden Finale über zwei Sätze der Turniersieg als Belohnung für Vera Falkenstein und Sven Jacobs. Alexandra und Julian standen direkt neben den beiden auf dem Treppchen auf Platz drei.

Mit vier Teilnahmen gelang es der TSG Dossenheim, auf jedem Podestplatz einmal vertreten zu sein, was in der Endbilanz um ein Haar noch den Titel des „erfolgreichsten Vereins“ anlässlich des 10 jährigen Turnier-Jubiläums eingebracht hätte. Ein großes Dankeschön an den BSC Waghäusel für die tolle Organisation dieses Turniers.                                                                                                                     

 

Silke Schneider verteidigt Deutsche Meisterschaft im Damendoppel O45

Holte ihren insgesamt vierten Deutschen Meistertitel: Silke Schneider.

06.-08.05.2016

Schnelligkeit, Kraft, Koordination, Beweglichkeit, Ausdauer: Badminton ist ein Sport, bei dem so ziemlich alle Komponenten der körperlichen Leistungsfähigkeit erforderlich sind. Das weiß kaum jemand besser als Silke Schneider. Daran trainiert die Badmintonspielerin der TSG Dossenheim seit vielen Jahren mehrmals die Woche in der Halle. Und genau das ist die Grundlage dafür, dass Schneider am vergangenen Wochenende in Solingen Deutsche Meisterin geworden ist. Zum vierten Mal. Nach ihrem Einzeltitel 2011 das dritte Mal mit Partnerin Elke Cramer im Damendoppel der Altersklasse O45. „Einfach ein tolles Gefühl“, sagte Schneider glücklich und fügte hinzu: „Gerade im Endspiel haben sich die vielen Trainingsstunden und die gute Kondition bezahlt gemacht.“

Badminton ist aber auch Kopfsache. Und so waren auf dem Weg zum Titel neben Technik und Fitness auch Taktik und mentale Stärke gefragt. Denn eigentlich waren Schneider/Cramer im Viertelfinale schon so gut wie raus. Ein 5:13-Rückstand im dritten Satz ist im Badminton normalerweise das Todesurteil. „Wir dachten, jetzt kann uns eh nichts mehr passieren – und auf einmal lief es“, erklärte Schneider. Punkt für Punkt kämpfte sie sich mit Cramer heran, wehrte bei 18:20 zwei Matchbälle ab – und siegte dank vier Punkten in Folge doch noch mit 22:20. Das war der Schlüsselmoment des Turniers. Nun kehrten Vertrauen und Sicherheit zurück, dank vorheriger Spielbeobachtung legte sich das Duo einen klaren Plan zurecht – und setzte diesen im Halbfinale und Finale dann auch perfekt um. Ziel erreicht,Titelverteidigung geglückt! „Damit hätten wir nicht gerechnet. Das Teilnehmerfeld war sehr stark und unsere Auslosung mehr als anspruchsvoll“, sagte Schneider.

Im Mixed O40 holte die 49-Jährige an der Seite von André Bertko mit Platz drei eine weitere Medaille. Mit zwei souveränen Siegen waren die beiden ins Halbfinale vorgedrungen. „Da war aber dann nicht mehr drin, unsere Gegner Rolf Theisinger und Nicole Phoa hatten einfach einen Sahnetag erwischt“, so Schneider.

Anders im Einzel-Wettbewerb. Hier haderte Schneider etwas mit ihrem Aus im Viertelfinale. Denn es lag nicht an der Fitness. Nicht an der Form. Nicht am Spielpotenzial. Nein. Sie war auf den Punkt vorbereitet. Treffpunkte, Präzision, Spielwitz, Laufarbeit – in der ersten Runde passte zu Beginn alles, auch wenn Schneider noch in den dritten Satz musste. Die zweite Partie ging souverän an sie. Doch nach dem gutem Turnierstart wirkte Schneider im Viertelfinale etwas verkrampft, wurde unsicher, machte in vielen Ballwechseln zwar lange alles richtig – und dann doch einen Flüchtigkeitsfehler. „Leider hat mir da ein Stück weit die Lockerheit gefehlt“, sagt Schneider ehrlich. Ein Badmintonspiel wird eben häufig (auch) im Kopf entschieden – im negativen wie im positiven. Und so betont Schneider:„Insgesamt bin ich mit der Meisterschaft sehr zufrieden.“

 

Rastatt siegt bei nordbadischen Altersklassen-Mannschaftsmeisterschaften in Dossenheim

24.04.2016

Am 24. April fanden beim TSG Dossenheim die nordbadischen Altersklassen-Mannschaftsmeisterschaften 2016 statt. Es traten 4 AK-Mannschaften O50 an: BV Rastatt, DJK Hockenheim sowie zwei Spielgemeinschaften der TSG Weinheim und der DJK Hockenheim jeweils zusammen mit der TSG Dossenheim. Die Spiele fanden in einer lockeren und freundlichen Atmosphäre statt. Mit dem Spielmodus jede Mannschaft gegen alle anderen ergaben sich für die einzelnen Spieler je nach Mannschaftsgröße bis zu sechs Spiele. Es gab also genug Gelegenheit also zum Austoben auf dem Spielfeld, ebenso zum Stärken in der Cafeteria. Nach einer gemütlichen Siegerehrung traten die angereisten Spieler mit Urkunden und Preisen im Gepäck am frühen Nachmittag wieder die Heimreise an.

Nordbadische AK-Mannschaftsmeisterschaften 2016 in Dossenheim:
1. Platz: BV Rastatt
2. Platz Spielgemeinschaft TSG Weinheim/Dossenheim
3. Platz: DJK Hockenheim.

 

Dreimal Halbfinale für die TSG Dossenheim beim 35. Wasserturmpokal in Mannheim

Das Dossenheimer Aufgebot beim 35. Mannheimer Wasserturmpokal

23.04.2016

Am Samstag, den 23. April 2016, fand das traditionelle Wasserturmpokal Turnier beim TV Mannheim-Waldhof statt. Die TSG Dossenheim lief dort mit vielen Spielern in den Klassen S und B auf.

Im Herrendoppel der S-Klasse konnten Konrad Schade und Alan Erben (SG Schorndorf) das Turnier auf dem dritten Platz abschließen, scheiterten lediglich im Halbfinale an Sebastian Gaag und Timo Kettner vom Regionalliga-Aufsteiger TuS Neuhofen. Im Spiel um Platz drei hatten die beiden wieder deutlich die Nase vorne. Sven Jacobs und Trainingspartner Matthias Strauß (SC Lebach) zeigten in ihrem ersten gemeinsamen Einsatz eine gute Leistung und schlossen auf Platz neun ab. Bei den Damen der S-Klasse zeigten Simone Fulle und Silke Luntz beeindruckende Ballwechsel und verkauften sich keineswegs unter Wert. Am Ende reichte es immerhin für eine Platzierung zwischen den Plätzen fünf bis acht.

In der B-Klasse konnte sowohl das Doppel um Marleen Henrich und Jurate Huck sowie das Doppel um Vera Falkenstein und Aline Lieske (TSG Weinheim) die Gruppenphase souverän auf dem ersten Platz abschließen. Nachdem beide Paarungen ebenfalls das Viertelfinale in drei Sätzen gewinnen konnten, stand man sich im Halbfinale gezwungenermaßen gegenüber. Am Ende hatten Henrich und Huck im dritten Satz die Nase leicht vorne und konnten das qualitativ hochwertige Spiel für sich entscheiden. Im Finale mussten sich die beiden ihren Gegnern jedoch geschlagen geben. Lieske und Falkenstein landeten währenddessen auf dem vierten Platz.

Am Nachmittag standen noch die Mixed-Spiele auf dem Programm. In der S-Klasse sorgten Simone Fulle und Matthias Strauß sowie Sven Jacobs mit Silke Luntz für spannende Spiele, konnten aber beide trotz bedingungslosem Einsatz nicht aus der Gruppenphase herauskommen.

In der B-Klasse konnten Oliver Wündrich und Vera Falkenstein immer besser zu ihrem Spiel finden und die starke Gruppe auf dem zweiten Platz beenden. Im Viertelfinale stand den beiden mit der Schwetzinger Paarung um Fabio Schlindwein und Tina Jung ein ebenbürtiger Gegner gegenüber. Das Spiel mit Finalcharakter entwickelte sich zunehmend zu einem Krimi. Falkenstein/Wündrich verloren den ersten Satz, kämpften sich im zweiten Satz nach einem fünf Punkte Rückstand zum Sieg und wehrten in der Verlängerung des dritten Satzes fünf Matchbälle ab, um dann doch mit 24:26 zu verlieren. Tolle Leistung, tolle Moral, viel Willenstärke, zu wenig Glück – und am Ende eine unglückliche Niederlage. 

Dennoch waren die beiden zufrieden mit sich und wie die gesamte Dossenheimer Delegation mit dem Ausrichter TV Mannheim-Waldhof für die tolle Organisation und den reibungslosen Ablauf des 35. Mannheimer Wasserturmpokals. Vielen Dank dafür!

Silke Schneider holt erneut Titel bei südostdeutschen Meisterschaften

Erneut südos
Erneut südostdeutsche Meisterin im Mixed: Silke Schneider.

12./13.03.2016

Im Doppel und Einzel auf dem Podest, im Mixed sogar auf dem obersten Treppchen: Silke Schneider hat wieder einmal sehr erfolgreiche südostdeutsche Meisterschaften der Altersklassen erlebt. Im Damendoppel trat sie zusammen mit Team-Kollegin Simone Fulle bei den Damen O35 an. Im Viertelfinale kämpften sich die beiden nach verlorenem ersten Satz in die Partie, entschieden gegen Maike Haupt und Jennifer Frahm (TV Zizenhausen) den zweiten Satz knapp, den dritten klar für sich. Im Halbfinale war dann das Schwesterpaar Simone Galla und Annette Grohmann zu stark.

Im Mixed O40 fand Schneider mit Partner Arthur Schacht (Regensburg) schwer in das Turnier. Doch die beiden steigerten sich von Spiel zu Spiel, die Abstimmung klappte immer besser. Schacht sorgte aus dem Hinterfeld mit druckvollen Schlägen und seinem starken Schmetterball für viele Punkte, Schneider vorne am Netz mit gefühlvollem und präzisem Spiel. Diese Mischung war unschlagbar – Schneider und Schacht mussten nicht einmal einen Satz abgeben und sicherten sich so souverän den Titel.

Im Einzel trat Schneider dann in ihrer eigentlichen Altersklasse O45 an. Nach einem souveränen Auftritt im Viertelfinale wartete mit Susanne Höfle ein schweres Los. Schneider hatte nicht die Schlagsicherheit, die sie sonst auszeichnet. Gerade bei den kurzen Bällen unterliefen ihr ungewohnt viele Fehler, sodass sie sich am Ende in zwei Sätzen geschlagen geben musste.

Höfle wurde dann auch südostdeutsche Meisterin und hatte bei ihrem Siegeszug in der ersten Runde mit Jurate Huck bereits eine weitere Dossenheimerin besiegt. Huck belegte somit den neunten Platz. Im Damendoppel O45 wurde sie zusammen mit Partnerin Elke Mally (Heilbronn) Fünfte.

Die gleichen Platzierungen (neunter Platz im Einzel, fünfter Platz im Doppel) erreichte Manfred Schneider in der Altersklasse O65. Für seine Ehefrau Astrid Schneider reichte es im Dameneinzel und Mixed O65 jeweils zum dritten Platz.

Ergebnisse im Überblick:

Simone Fulle 3. Platz im Doppel O35

Jurate Huck 9. Platz im Einzel O45, 5. Platz im Doppel

Silke Schneider: 3. Platz im Einzel O45 und Doppel O35, 1. Platz im Mixed O40

Astrid Schneider: 3. Platz im Mixed O65, 3. Platz im Einzel

Manfred Schneider: 5. Platz im Doppel O65, 9. Platz im Einzel

 

Südostdeutsche Meisterschaften in Neubiberg: Zweimal Viertelfinale für Karin Kieffer

Zweimal mit etwas Pech im Viertelfinale ausgeschieden: Karin Kieffer. Foto: Bernd Bauer.

09./10.01.2016

Anders als in den Vorjahren passten die südostdeutschen Meisterschaften den meisten Regionalliga-Spielern der TSG Dossenheim nicht in die Saisonplanung. So trat Karin Kieffer in Neubiberg als Einzelkämpferin an – das aber umso beachtlicher.

Im ungeliebten Dameneinzel kämpfte sie drei Sätze lang gegen Vanessa Seele vom Liga-Konkurrenten TSV Freystadt, unterlag am Ende aber knapp (21-19, 19-21, 21-15).

Im Damendoppel startete sie mit der starken Schorndorfer Jugendspielerin Miranda Wilson. Nach souveräner erster Runde entwickelte sich im Viertelfinale gegen Johanna Reinhardt/Helena Storch (Freystadt/Neubiberg) dann ein Dreisatz-Krimi – mit dem besseren Ende für die bayrische Paarung (21:16, 14:21, 19:21). Eine sehr ärgerliche Niederlage, zumal es in der Konkurrenz keine eindeutigen Favoriten gab.

Noch näher am Halbfinale dran war Kieffer dann im Mixed. Zusammen mit ihrem Lebenspartner Sebastian Nuß (Metzingen) siegte sie überraschend souverän gegen zwei Regionalliga-Paarungen. Im Viertelfinale hatte das Paar dann die Favoriten Lucas Boehnisch/Helena Storch (Neubiberg) auf dem Schläger. Im dritten Satz war die Überraschung nahe – am Ende scheiterten Kieffer und Nuß aber leider ein Stück weit auch an den eigenen Nerven (21:18, 13:21, 18:21). Immerhin: Die beiden schafften es als einzige Paarung, den späteren Turniersiegern einen Satz abzunehmen. So bleibt als Fazit:

Mit den gezeigten Leistungen kann Karin Kieffer sehr zufrieden sein – auch wenn mindestens einmal das Halbfinale drin war. Aber auch mit dem Einzug ins Viertelfinale hat Kieffer einen Platz für die Deutschen Meisterschaften sicher. So wird sie auch im Bielefeld im Februar als Dossenheimer Einzelkämpferin an den Start gehen.

 

BW-Meisterschaften in Stockach: Karin Kieffer siegt im Damendoppel

Neue baden-württembergische Meisterin im Damendoppel: Karin Kieffer.

05./06.12.2015

So einen glücklichen Nikolaustag hat Karin Kieffer seit Kindeszeiten wohl nicht mehr erlebt. Am sechsten Dezember ist die Regionalliga-Spielerin der TSG Dossenheim baden-württembergische Meisterin geworden. Zusammen mit Rekordmeisterin Claudia Vogelgsang (VfB Friedrichshafen) gewann sie das Damendoppel und feierte so den wohl größten Erfolg ihrer Karriere.

Bis dahin war es jedoch ein hartes Stück Arbeit. Sowohl im Halbfinale gegen Kerstin Wagner und Miranda Wilson (SG Schorndorf) als auch im Endspiel gegen Nathalie Grittner und Janina Schumacher (VfB Friedrichshafen) ging der erste Satz verloren. Aber Kieffer und Vogelgsang blieben ruhig, steigerten sich und siegten in den folgenden Sätzen zweimal mit 21:17 und 21:18. Damit geht auch im vierten Jahr in Folge mindestens ein Titel der BW-Meisterschaft nach Dossenheim.

Auch sonst präsentierten sich die TSG-Spieler stark. Im Dameneinzel war für Stella Nolze nach einer knappen Drei-Satz-Niederlage im Achtelfinale Endstation, im Damendoppel schied sie zusammen mit Stefanie Matt im Viertelfinale aus.

Im Mixed trat Stella Nolze mit Konrad Schade an, daneben mit Alexander Zimmermann und Karin Kieffer eine zweite Dossenheimer Paarung. Beide gemischte Doppel zogen souverän ins Viertelfinale ein, verloren dann aber trotz guter Leistung jeweils in drei Sätzen gegen die beiden späteren Finalisten.

Die fünf Dossenheimer Herren zeigten im Herreneinzel starke Auftritte. Einzig Frederik Weil war mit seiner Achtelfinal-Niederlage gegen den an diesem Tag sehr stark aufgelegten Yannick Haag (SG Schorndorf) nicht ganz zufrieden. Sven Jacobs überraschte dagegen mit seinem Auftaktsieg gegen den gesetzten Ralf Ortinau. Im Duell der Überraschungssieger unterlag er dann knapp Patrick Schneider, darf jedoch mit seinem Auftritt sehr einverstanden sein. Nils Feldmeyer besiegte mit Lukas Burger einen der Geheimfavoriten klar in zwei Sätzen, war dann aber gegen den späteren Titelträger David Kramer im Achtelfinale ebenso chancenlos wie eine Runde später sein Teamkollege Christian Beutel, der souverän in die Runde der letzten Acht eingezogen war.

Bleibt noch Konrad Schade. Der startete verschlafen in sein Auftaktspiel gegen Julian Kramer (16:21), siegte im Anschluss aber ebenso sicher (21:13, 21:5) wie eine Runde später gegen Andreas Bühler (TV Zizenhausen). Im Viertelfinale dominierte dann Björn Hagemeister – aber nur einen Satz lang. Dann drückte ihm Schade sein Spiel auf, drehte die Partie und machte den Einzug ins Halbfinale perfekt. Am Sonntagmorgen folgte gegen Sebastian Nuß dann ein dramatischer Drei-Satz-Krimi. Fast eine Stunde rannten und kämpften, stöhnten und schnauften, zelebrierten und zauberten die beiden in einem sehr intensiven und hochklassigen Badmintonduell – mit dem besseren Ausgang für Sebastian Nuß. So verpasste Schade das Endspiel knapp, hatte aber erneut ein sehr starkes Turnier gespielt.

Auch im Doppel. An der Seite von Frederik Weil zog er souverän ins Viertelfinale ein. Hier waren die beiden Brüder Sebastian und Patrick Roth aber ein Tick zu stark (14:21, 23:25). Nils Feldmeyer und Alexander Zimmermann schon im Achtelfinale die Titelverteidiger Benjamin Wahl und Andreas Gaisenhofer zugelost bekommen, schlugen sich achtbar (17:21, 17:21), konnten die hohen Favoriten aber nicht aus dem Turnier kegeln. Auch im Herrendoppel wusste Debütant Sven Jacobs zu überzeugen. Zusammen mit Christian Beutel überstand er die erste Runde souverän, danach scheiterten die beiden hauchdünn an den späteren Halbfinalisten Sebastian Nuß und Simon Kramer (15:21, 21:16, 19:21).

Insgesamt haben sich die Dossenheimer bei den Landesmeisterschaften mit zwei Podestplätzen und vielen weiteren guten Platzierungen erneut als einer der führenden Vereine präsentiert. Und Karin Kieffer gelang es mit ihrer Meisterschaft im Damendoppel, die Dossenheimer Serie auszubauen – seit 2012 geht immer mindestens ein Titel nach TSG.

Die Sieger der 44. Baden-Württembergischen Meisterschaften im Überblick:

Herreneinzel:   David Kramer (SG Schorndorf)

Dameneinzel:   Claudia Vogelgsang (VfB Friedrichshafen)

Herrendoppel:   Lukas Burger/ Jonas Burger (BC Offenburg)

Damendoppel: Claudia Vogelgsang / Karin Kieffer (VfB Friedrichshafen / TSG Dossenheim)

Mixed:             Denise Walter/ Jonas Burger (BC Offenburg)

 

 

Bezirksmeisterschaften der Aktiven: Alle Titel bleiben in Dossenheim

Dominierte die Bezirksmeisterschaften und holte drei Titel: Konrad Schade.

17.10.2015

Bei den diesjährigen Bezirksmeisterschaften Nordbadens am 17. Oktober 2015 konnte der ausrichtende Verein (TSG Dossenheim) alle 5 Titel gewinnen. In allen Disziplinen wurde hochklassiger Badmintonsport geboten, die Finalspiele meist erst im dritten Satz entschieden.

Im Herreneinzel, das mit über 20 Teilnehmern besetzt war, kam es nach teilweise hart umkämpften Spielen in den Vorrunden zu einem reinen Dossenheimer Halbfinale. Im ersten Halbfinale konnte sich Konrad Schade in zwei Sätzen gegen Nils Feldmeyer durchsetzen. Im zweiten Halbfinale hatte Frederik Weil nach drei Sätzen gegen Christian Beutel das bessere Ende für sich. Im Finale musste auch der dritte Satz entscheiden; hier hatte Konrad Schade etwas mehr Glück und konnte den Titel im Herreneinzel erringen. Parallel zeigten die Damen im Einzel ihrerseits hochklassiges Badminton. Vor allem das Vorrundenspiel zwischen Silke Schneider von der heimischen TSG Dossenheim und Rositsa Tinkova vom TV Heidelberg bot alles, was das Badmintonherz begehrt. Erst im dritten Satz konnte Silke Schneider mit 21:19, 19:21 und 21:19 gewinnen und zog in das Finale ein, das sie in zwei Sätzen mit 21:19 und 21:18 gegen Natalie Wendt (SSV Waghäusel) gewann.

In den anschließenden Doppeldisziplinen konnten sich bis auf eine Ausnahme die Favoriten durchsetzen. In der zweiten Vorrundengruppe kam es zu einem spannenden Aufeinandertreffen zwischen Konstantin Kron/Christoph Lechner (beide SSV Waghäusel) und den Dossenheimern Frederik Weil/Konrad Schade. Nachdem Schade/Weil im zweiten Satz mehrere Matchbälle vergaben und den Satz mit 25:27 verloren haben, fanden sie auch im dritten Satz nicht mehr in die Spur und mussten sich mit 13:21, 27:25 und 21:18 geschlagen geben. Als bester Gruppenzweiter konnten sie sich dennoch für die Halbfinales qualifizieren und bezwangen dort Florian Maibach/Christian Winter (beide Fortuna Schwetzingen) in zwei Sätzen. Parallel trafen im anderen Halbfinale Kron/Lechner auf Christian Beutel/Christopher Rank (beide TSG Dossenheim). Die Partie war geprägt von langen, hochklassigen Ballwechseln und konnte erst nach 40 Minuten mit 21:17 und 21:18 von den Dossenheimern gewonnen werden. Damit war das nächste Dossenheimer Finale perfekt. Mit 21:19 und 21:19 konnten Weil/Schade ihren ersten gemeinsamen Titel im Herrendoppel feiern. Im Damendoppel gewannen Silke Schneider und Simone Fulle souverän ihre Spiele und holten den vierten Titel nach Dossenheim.

Auch im abschließenden Mixed wurde noch einmal Badminton auf hohem Niveau praktiziert. In den Halbfinals konnte sich die an eins gesetzte Dossenheimer Paarung Simone Fulle/Konrad Schade knapp in zwei Sätzen gegen Sarah Schmidt und Christoph Lechner durchsetzen. Im anderen Halbfinale kam es zum Duell zwischen Fortuna Schwetzingen (Jana Wiedemann/Oliver Stein) und dem SSV Waghäusel (Natalie Wendt/Konstantin Kron). Selbst zu vorgerückter Stunde wurde Badminton zelebriert und erst der dritte Satz entschied die Partie zu Gunsten von Wendt/Kron mit 21:15, 19:21 und 21:15. Auch das abschließende Finale ging über drei Sätze. Hier konnten die Dossenheimer ihren Heimvorteil ausnutzen – auch der fünfte Titel blieb in der Jahnhalle.

Am Ende konnten sich Silke Schneider und Simone Fulle über je zwei Meistertitel freuen. Der Gerd-Dettweiler-Gedächtnis-Pokal geht dieses Jahr wieder einmal an Konrad Schade, der mit drei Titeln erfolgreichster Spieler des Turniers wurde.

Die Platzierungen in der Übersicht:
Herreneinzel:
1.    Konrad Schade (TSG Dossenheim)
2.    Frederik Weil (TSG Dossenheim)
3.    Nils Feldmeyer (TSG Dossenheim)
4.    Christian Beutel (TSG Dossenheim)

Dameneinzel:
1.    Silke Schneider (TSG Dossenheim)
2.    Natalie Wendt (SSV Waghäusel)
3.    Rositsa Tinkova (TV Heidelberg)
4.    Sabrina Albrecht (BV Rastatt)

Herrendoppel:
1.    Konrad Schade/Frederik Weil (beide TSG Dossenheim)
2.    Christian Beutel/Christopher Rank (beide TSG Dossenheim)
3.    Christoph Lechner/Konstantin Kron (beide SSV Waghäusel)
4.    Florian Maibach/Christian Winter (beide Fortuna Schwetzingen)

Damendoppel:
1.    Silke Schneider/Simone Fulle (beide TSG Dossenheim)
2.    Sabrina Albrecht/Natalie Wendt (BV Rastatt/SSV Waghäusel)
3.    Jurate Huck/Alexandra Kehler (beide TSG Dossenheim)

Mixed:
1.    Simone Fulle/Konrad Schade (beide TSG Dossenheim)
2.    Natalie Wendt/Konstantin Kron (beide SSV Waghäusel)
3.    Jana Wiedemann/Oliver Stein (beide Fortuna Schwetzingen)
4.    Sarah Schmidt/Christoph Lechner (SSV Ettlingen/SSV Waghäusel)

Alle guten Dinge sind drei: Silke Schneider erneut Deutsche Meisterin O45

15.-17.05.2015

Sie hat es wieder geschafft: Silke Schneider ist Deutsche Meisterin im Badminton geworden. Nach ihren Siegen im Einzel (2011) und Doppel (2013) triumphierte sie am vergangenen Wochenende in Berlin erneut im Damendoppel der Altersklasse O45. Im Mixed belegte die Spielerin der TSG Dossenheim mit Holger Wippich den dritten Platz, im Einzel den fünften. „Ein tolles Gefühl, das tut einfach richtig gut“, sagte die überglückliche Schneider.

Kein Wunder. Es ist wohl der außergewöhnlichste ihrer drei Titel. Denn lange war unklar gewesen, ob sie bei der Deutschen Meisterschaft überhaupt antreten könnte. Aus gutem Grund. Kreuzbandriss – das war im März 2014 die Schreckensmeldung für die 48-Jährige. Erst im Mai 2014 konnte sie operiert werden. Bei so einer schweren Verletzung rechnet man mit einem halben Jahr Pause und der gleichen Dauer an Aufbauarbeit, um wieder auf das vorherige Niveau zu kommen. Bei Profisportlern wohlgemerkt, die sich den ganzen Tag mit der Rehabilitation beschäftigen können. Von solchen Bedingungen kann Schneider nur träumen, als berufstätige Mutter dreier Kinder.

Trotzdem hat sie es geschafft, genau ein Jahr nach ihrer Knie-OP wieder ganz oben anzukommen. Erst im Februar konnte sie auf dem Spielfeld wieder richtig trainieren. Im März gab sie dann bei den südostdeutschen Meisterschaften ihr Comeback auf Turnierebene. Es fiel prächtig aus, mit drei Podestplätzen.

Mit viel Fließ, Geduld und Leidenskraft erfüllte sie sich nun bei den Deutschen Meisterschaften ihren Traum vom erneuten Titel. Der stand im Turnier aber früh auf der Kippe. Gleich im ersten Doppel mit Partnerin Elke Cramer ging es in den dritten Satz, bei 3:9 sah es alles andere als gut aus. Aber Schneider und Cramer drehten das Spiel, siegten mit 21:19 – und waren im Turnier angekommen. „Auch wenn das ganz schön knapp war: Für uns war es im Endeffekt gut, dass wir gleich zu Beginn voll gefordert waren“, sagte Schneider. In den folgenden drei Begegnungen klappte fast alles. Die beiden gaben keinen Satz mehr ab und holten sich so verdient den Titel, ihren zweiten gemeinsamen nach 2013. „Unser Doppel hat sich richtig gut entwickelt“ freut sich Schneider. Cramer und sie teilen sich das Spielfeld perfekt auf, reden viel und motivieren sich gegenseitig. „Aber es macht vor allem auch richtig viel Spaß. Wir lachen häufig, auch wenn die Anspannung groß ist“, sagt Schneider.

So konnte sie auch verschmerzen, dass sie im Einzel-Viertelfinale gegen Cramer diesmal ohne Chance bleib. „Da fehlt mir bei den langen Laufwegen noch ein bisschen die Spritzigkeit – und Elke war einfach sehr stark“, erklärt Schneider. Als Coach gab sie ihrer Freundin Cramer im Halbfinale und Endspiel die entscheidenden Tipps auf dem Weg zum Titel. Ein richtig gutes Doppel eben.

Und mit Holger Wippich bildet Schneider auch ein richtig gutes Mixed. In den ersten beiden Runden warteten keine einfachen Gegner – aber die beiden zogen souverän ihr Spiel durch und gewannen jeweils in zwei Sätzen. Im Halbfinale warteten dann Ronald Glaschke und Sonja Grünewald – und die wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. „Die beiden sind einfach die besten. Sie sind unendlich gut eingespielt, waren schon zigmal zusammen Deutscher Meister. Es war ein gutes Spiel, ein dritter Satz war drin gewesen, aber gewinnen wäre auch dann richtig schwer geworden“, erzählte Schneider.

Zufrieden war sie trotzdem, mit dem Mixed und dem gesamten Turnier. „Vor einem Jahr hätte ich niemals gedacht, dass ich hier schon wieder so mitspielen kann. Ein klein bisschen ärgere ich mich über die vielen einfachen Fehler im Einzel. Das hat mir schon noch mal gezeigt, dass ich da noch nicht da bin, wo ich mal war. Im Mixed und Doppel bin ich dagegen schon wieder ziemlich weit.“ So weit, dass Schneider nun überlegt, bei der WM in Helsingborg im September an den Start zu gehen.

34. Wasserturmpokal des TV Waldhof-Mannheim: Jurate Huck feiert Doppelsieg

11./12.04.2015

Nach der Mannschaftsrunde ist vor der Turniersaison: Nach diesem Motto gingen jede Menge Dossenheimer Spieler beim prestigeträchtigen Mannheimer Wasserturm-Pokal an den Start. Besonders Jurate Huck erwischte ein glänzendes Wochenende: Neben dem Sieg in der stark besetzten Mixed-B-Klasse mit Christian Dolderer feierte sie außerdem das Debüt mit Sabrina Mathies im Damendoppel in der B-Klasse. Nach den erfolgreichen Gruppenspielen kamen Jurate Huck und Sabrina Mathies als Gruppenerster weiter. Im spannenden Finalspiel trafen sie auf die eingespielte und starke Paarung Kim Jakob/Iris Schwenk des TV Heidelberg, welche sie in zwei spannenden und knappen Sätzen besiegten. Gleich ein Turniersieg bei der Premiere für die beiden!

Im Damendoppel der S-Klasse kämpften Silke Luntz und Simone Fulle ebenfalls zum ersten Mal auf einem Turnier Seite an Seite. Leider verfehlten sie nach drei knappen Gruppenspielen mit jeweils drei Sätzen das Viertelfinale. Auch bei den Herren der S-Klasse errreichten Andreas Jungmann mit Heinz Ebert sowie Sven Jacobs mit Abhijit Marar nach spannenden und knappen Gruppenspielen das Viertelfinale nicht, zeigten angesichts der starken Konkurrenz dennoch eine starke Leistung.

Im Mixed der S-Klasse zeigten Silke Luntz und Abhijit Marar starke Spiele und kämpften sich zweimal in den dritten Satz, konnten aber leider kein Gruppenspiel gewinnen. Vor allem das Dreisatzspiel gegen das eingespielte Regionalliga-Mixed Tobias Arenz und Janina Schuhmacher aus Friedrichshafen sollte den beiden aber einiges an Selbstvertrauen geben. Simone Fulle und Sven Jacobs beendeten die Gruppenspiele als Gruppenzweiter, mussten aber den Sieg im Viertelfinale chancenlos an den späteren Sieger überlassen.

Im Damendoppel der C-Klasse spielten ebenfalls zum ersten Mal Marianne Diers-Fenger und Sandra Eisenhauser (TSG Weinheim) zusammen. Leider mussten sie die knappen Spiele an die Gegner abgeben und schieden somit nach den Gruppenspielen aus. Auch Carina Götz und Franziska Rall mussten den Einzug ins Viertelfinale den Gegnern überlassen. Bei der Herren erreichten Werner Huck und Heiko Krämer (TV Helmsheim) hingegen einen starken und hart erkämpften 4. Platz.